Ein alternativer Karriereweg:
BFD 27+ bietet Orientierung
Lars hat den Berufsalltag im Kindergarten getestet
Lars (34 Jahre alt) entschied sich für einen besonderen Weg in seiner beruflichen Laufbahn.
Lars macht seinen BFD 27+ im Kindergarten St. Franziskus in Benningen.
Im BFD den Berufsalltag für sich austesten
Nach persönlichen Herausforderungen wusste er, dass der direkte Einstieg in eine Ausbildung für ihn nicht der richtige Schritt war. Stattdessen begann er seinen Bundesfreiwilligendienst (BFD 27+) im Kindergarten St. Franziskus in Benningen. Dadurch konnte er sehen, ob „das mit den Kindern überhaupt sein Ding ist“ und den Alltag genauer kennenlernen, ebenso wie die Verantwortung, die bei solch einem Beruf mitgebracht werden muss. Seine Entscheidung, den BFD zu beginnen, war geprägt von dem Wunsch, sich langsam an den Berufsalltag zu gewöhnen. Er wollte sicherstellen, dass er den Anforderungen, wie der achtstündigen Arbeitszeit und der notwendigen Verantwortung, die der Beruf mit sich bringt, gerecht werden konnte.
Arbeitsalltag im Kindergarten
Ein typischer Arbeitstag für ihn ist vielseitig und abwechslungsreich. Er ist hauptsächlich in der Werkstatt des Kindergartens tätig, wo er mit den Kindern bastelt, malt und sogar näht. Dabei werden verschiedene Themen behandelt, wie das Basteln von Ritterhelmen. Der Morgenkreis mit Singen und Spielen, Gartenzeit und die Unterstützung in der Küche gehören ebenfalls zu seinen Aufgaben. Sein Spätdienst beginnt um 14 Uhr. Dort verbringt er die Zeit zunächst im Garten mit den Kindern, bevor sie entscheiden, welche Aktivitäten als Nächstes anstehen. Mit etwa zehn Kindern stehen dann verschiedene Räume wie das Bauzimmer oder das Kinderbüro zur Verfügung, wo die Kinder essen, schreiben und andere Fähigkeiten lernen können. Diese Zeit wird pädagogisch wertvoll genutzt, beispielsweise durch Aufräumarbeiten wie Stühle aufstellen und Fenster schließen, wodurch die Kinder spielerisch Verantwortung übernehmen und Organisationsfähigkeiten entwickeln. Er arbeitet fünf Tage die Woche von 9 - 17 Uhr, am Dienstag von 8 - 18 Uhr, weil er da Teambesprechung hat.
Persönliche und berufliche Vorteile
Jeder Tag bringt für ihn prägende Erlebnisse, besonders durch die kleinen Momente und Erfahrungen mit den Kindern. Obwohl er bereits Erfahrungen in Kindertagesstätten gesammelt hatte, möchte er betonen, wie froh er ist, sich für den BFD 27+ entschieden zu haben. Auch die Möglichkeit, sich über Zoom mit anderen austauschen zu können, schätzt er besonders am BFD 27+. Der Dienst ist für ihn eine unverzichtbare Erfahrung, die nicht nur zu persönlichem, sondern auch zu beruflichem Wachstum führt. Sein Tipp: Man sollte niemals aufhören zu lernen.
Und zu guter Letzt: Er hat sogar einen Ausbildungsplatz in dem Kindergarten, in welchem er seinen BFD 27+ macht, angeboten bekommen.
Lars' Rat an alle, die überlegen, auch einen BFD 27+ zu machen:
„Mach es, man kann unglaublich viel mitnehmen und lernt dabei auch noch coole Leute kennen.“
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